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Sibirisches Streifenhörnchen (Tamias sibiricus)

Aktualisiert am: 27.03.2023
EU-Code:

Invasivität

Auswirkungen auf Flora und Fauna

Burunduks haben bislang in NRW keine Ausbreitungstendenz gezeigt und es gibt offenbar keine dauerhaften Vorkommen. Eher ist damit zu rechnen, dass die Art von selbst ganz aus dem Bundesland verschwindet. Unbekannt ist, in welchem Maße z. Z. Burunduks privat gehalten werden.

Über mögliche Schäden durch das Burunduk etwa an Getreide oder Feldfrüchten, wie sie aus Regionen des natürlichen Vorkommens beschrieben wurden, ist in Deutschland nichts bekannt (Peeters 2012; Sachsen-Artensteckbrief). Auch über Nahrungskonkurrenz und Krankheitsübertragung auf heimische Waldnagerarten oder Nachteile für die Pflanzenwelt konnten in der intensiv beobachteten Kolonie in Freiburg nicht festgestellt werden (Münch 2005).

Auswirkungen auf menschliche Gesundheit

Es gibt Hinweise dafür, dass Streifenhörnchen als Vektoren für Borreliose dienen könnten (Sachsen, Artensteckbrief). Krankheitsfälle beim Menschen, die mit Burunduks in Verbindung gebracht wurden, gibt es jedoch nicht.

Wirtschaftliche Auswirkungen

keine bekannt