Marmorierte Grundel (Proterorhinus semilunaris)
Aktualisiert am: 05.03.2024
EU-Code:
Invasivität
Auswirkungen auf Flora und Fauna
Die Marmorgrundel kommt in hohen Dichten am Gewässergrund an steinigen Substraten und Steinpackungen vor. Aufgrund der zum Teil erreichten hohen Populationsdichten wurde angenommen ([author]von Landwüst 2006, Nehring et al. 2015) [/author], dass ein negativer Einfluss auf heimische Fischarten, insbesondere die Groppe (Cottus gobio) besteht. Nach [author]Gertzen (2013) [/author]verhält sich die Marmorgrundel im Vergleich zu den anderen invasiven Grundelarten Schwarzkopf-Grundel, Kessler-Grundel und Fluss-Grundel aber eher unauffällig.[author][/author]
Auswirkungen auf menschliche Gesundheit
keine
Wirtschaftliche Auswirkungen
Angelfischer am Rhein beklagen, dass kaum noch andere Fische als Grundeln geangelt werden können, sodass der Angelsport insgesamt weniger lukrativ ist. Die Marmorgrundeln bemächtigen sich der Angelköder am Haken, was außerdem den Angelsport beeinträchtigt.